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»Ein Konzert mit hohem Stellenwert für mich«

Robert Ahl gab mit seiner zehnköpfigen Gruppe ein begeisterndes Konzert im Schlachthof

Klasse Stimmung im alten Schlachthof: Robert Ahl und seine Band sorgten am späten Samstagabend für den Höhepunkt des Wochenendes, an dem fünf Jahre Kultur im Schlachthof gefeiert wurden. Gut 200 Menschen hatten sich vor der Bühne versammelt, auf der die Musiker mit Leidenschaft und - so muss man sagen, sah man die beiden Sängerinnen und die Männer an den Instrumenten sich über Stunden verausgaben - mit bewundernswerter Leistungskraft spielten. Robert Ahl hatte sich mal wieder nichts geschenkt, um seinem Publikum einen Abend zu schenken, wie er in Bruchsal viel zu selten erlebt werden kann. Ein Abend guter Musik, professionell und gefühlvoll, ein Abend des leichten Genusses auf hohem Niveau.

Robert Ahl, der Musiker aus Östringen, hatte sich eine Truppe zusammengesucht, die seinem über Jahre bewiesenen Anspruch gerecht wird, »mit Herz auf der Bühne zu stehen«. Ein tolles Publikum an einem »idealen Ort« habe er, sag­te ein fröhlicher »Rob« Ahl in der Pause. Man glaubte ihm das gerne, denn nach der Pause wuchsen Sängerinnen und Musiker, trotz vorgerückter Stunde, noch über sich hinaus. Jeanett de Lara aus Mannheim und Robert Ahls Tochter Bernadette begeisterten ihr Publikum mit ihren wunderbaren Stimmen, mit einer Ausstrahlung, die ihren Gesang zu einem eroti­schen Erlebnis machte.

Robert Ahl an der Hammond B 3 wurde von zehn spritzigen Kollegen unterstützt: Wolfgang Holzer am Schlagzeug, Harald Ken am Bass, Uli Rohde and Thomas Klöpfer an den Gitar­ren. Das Trio der Blechbläser bildeten Marco Vicenzi (Saxofon), Dieter Sonntag (Trompete) und Eric H. Burger (Posaune). Artur Jöst war als Percussionist, Kurt Eisfeld - in Bruchsal kein Unbekannter - am Klavier und Roland Preuss am Vibraphon mit dabei.

Dass es »uns riesigen Spaß macht, live zu spielen«, so Ahl, das merkte man auch in den hinteren Reihen im Schlachthof, egal, ob die Musiker grade jazzten oder poppig waren, oder ob sie Soul oder Latin spielten.

Viel Freiraum für Entfaltung, fürs Improvi­sieren, hatten Robert Ahl und seine Band sich genommen - das Publikum dankte es. Ahl be­zeichnete das Konzert an diesem Abend als ei­nes »mit hohem Stellenwert für mich«. Auch das spürten die Zuschauer. th

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